Schulmediation

Wo Menschen zusammen sind, kommt es immer wieder zu Konflikten. Das ist natürlich auch an einer Schule so.

Schon 2002 entstand auf einem GSV-Seminar die Idee, vor allem Konflikte innerhalb der Schülerschaft gerade auch durch Schüler lösen zu lassen. Das Kant-Gymnasium entschied sich für ein Schüler-Mediatoren-Programm.

Die wichtigste Grundidee der Mediation ist die Eigenverantwortlichkeit der Konfliktparteien auf der Suche nach konstruktiven Lösungen. Dahinter steht der Gedanke, dass die Beteiligten eines Konflikts selbst am besten wissen, wie dieser zu lösen ist, und vom Mediator lediglich hinsichtlich des Weges dorthin Unterstützung benötigen.
Mediator*innen bewerten nicht das, was ihnen berichtet wird, sondern verhalten sich beiden Streitparteien gegenüber neutral. Dann helfen sie beim „Sortieren“ von Gefühlen und daraus abgeleiteten Worten und Handlungen. Beide Konfliktparteien sehen, wie es der anderen geht und verstehen danach besser, wie es zur Eskalation ihrer Auseinandersetzung gekommen ist und vereinbaren, wie sie zukünftig miteinander umgehen wollen.


Wichtiger Aspekt bei Schulmediationen: Es findet ein gegenseitiges Lernen im Umgang mit Konflikten und Streitereien statt! Selbstbewusst und respektvoll wird in Konflikten nach konstruktiven Lösungen suchen!


Externe Ausbilder haben seit dem Jahr 2002 wiederholt Schulmediatorinnen am Kant-Gymnasium ausgebildet. Diese erhielten jeweils nach der Erfüllung der formalen Anforderungen ein Zertifikat, aus dem hervorgeht, dass die Ausbildung zum / zur Schulmediatorin nach den Standards und Ausbildungsrichtlinien des Bundesverbandes MEDIATION für Schulmediation erfolgt ist.


Wir freuen uns sehr, dass unsere Tradition der gewaltfreien Konfliktlösung auch in diesem Schuljahr wieder durch engagierte Schulmediator*innen fortgeführt wird, unterstützt von Frau Bräuniger und Herrn Schlink, und wünschen allen ein erfolgreiches Schaffen.

Kontaktmöglich außer der Sprechzeiten: mediatoren.kant@gmail.com