Das Kant-Gymnasium freut sich: Benjamin Schubert aus der Q4 wurde mit seinem beeindruckenden Philosophie-Essay „Ich empöre mich, also sind wir“ zu einem der Landessieger Berlins im renommierten philosophischen Schülerwettbewerb gekürt. Mit klarem Blick und tiefgründigen Argumenten setzte sich Benjamin gegen zahlreiche Mitstreiter durch und zeigte, wie bedeutsam philosophisches Denken für die Gestaltung einer demokratischen Gesellschaft ist.

In seinem preisgekrönten Essay thematisiert Benjamin die Rolle der Empörung als notwendigen Bestandteil demokratischer Prozesse. Inspiriert von den Überlegungen des französischen Nobelpreisträgers Albert Camus, argumentiert er, dass Empörung zwar ein essenzieller Anfang sei, jedoch nicht das Ziel bleiben dürfe. Vielmehr fordert er eine Weiterentwicklung hin zu einem respektvollen, kompromissbereiten Austausch, der gesellschaftlichen Fortschritt ermöglicht.

Ein zentraler Gedanke seines Essays lautet:
„Abschließend kann man sagen, dass eine Gesellschaft, nach heutigem Verständnis nur dann bestehen kann, wenn sie Empörung als Teil des Diskurses anerkennt, gleichzeitig aber auch Wege schafft, sie in konstruktives Handeln zu überführen. […] Empörung darf niemals Selbstzweck werden – sie ist das Mittel, nicht das Ziel.“

Benjamin reflektiert, dass eine Gesellschaft, die sich ausschließlich in Empörung erschöpft, langfristig keine Basis für ein gemeinsames Leben bietet. Stattdessen gelte es, die Empörung als Anstoß für konstruktives Handeln zu nutzen.

Seine Philosophielehrerin Frau Hasdorf zeigte sich sichtlich stolz auf diesen Erfolg: „Benjamin hat mit seinem Essay nicht nur den Namen des Kant-Gymnasiums in die philosophische Öffentlichkeit getragen, sondern auch bewiesen, wie wichtig kritisches Denken für die Demokratie ist.“

Das Kant-Gymnasium gratuliert Benjamin herzlich zu diesem großartigen Erfolg und dankt ihm dafür, die Schule und deren Werte auf so inspirierende Weise repräsentiert zu haben.

Wir freuen uns darauf, seinen Essay und die damit verbundenen Gedanken weiter in der Schulgemeinschaft zu diskutieren und Benjamin auf seinem Weg weiterhin zu unterstützen.