Das Fach Informatik hat eine interessante Geschichte: Ende der 60iger Jahre ging die Wissenschaft Informatik durch die Einrichtung eigenständiger Studiengänge aus der Mathematik hervor. Nahezu zeitgleich wurden auch Ideen und Konzeptionen für die Einrichtung eines Schulfaches Informatik hervor gebracht, welches sich der Wissenschaften verbunden sieht. Das Fach Informatik in der Schule ist aber keine reiner Programmierkurs, sondern behandelt viele Bereiche des Computers und seine Einsatzmöglichkeiten. So gehören zum Beispiel auch sozialwissenschaftliche Aspekte, wie die Bedeutung und die Auswirkungen des Computers in der Gesellschaft, zum Schulunterricht. Natürlich wird im Unterricht auch über die Funktionsweise eines Computers gesprochen.

In der Oberstufe kann Informatik als Grundkurs belegt werden und es ist als Referenzfach für die 5.Prüfungskomponente im Abitur wählbar.

 

  • Ein „informatisches“ Modell entwickeln und beschreiben, Probleme strukturieren, Lösungsstrategien entwickeln und unter Berücksichtigung wichtiger Prinzipien ein lauffähiges Programm schreiben, das das Problem löst. (Bsp.: Zeichenprogramme, Animationen, Spiele, Programme, die auf Ereignisse wie Mausdruck etc. reagieren, Sortieren von Daten, Verschlüsselung,…)
  • Zentral ist dabei die systematische Problembeschreibung und -lösung und nicht die Arbeit am Rechner. Diese ist allerdings immer notwendig, um Lösungsideen zu kontrollieren und ggfs. zu korrigieren; außerdem macht Informatik ohne Rechnerarbeit und ohne den Erfolg einer lauffähigen Lösung längst nicht so viel Spaß.
  • Grundprinzipien von Hardware kennen lernen: Wie funktioniert eigentlich ein Computer? (Ganz ohne Schraubendreher und Lötkolben!)
  • Chancen, Risiken und Grenzen von Informatiksystemen abschätzen. Das kann:
  1. die Auseinandersetzung mit der Künstlichen Intelligenz im Vergleich zur menschlichen Intelligenz sein,
  2. die Untersuchung von Problemen, die ganz einfach zu beschreiben, aber von keinem Rechner der Welt in vertretbarer Zeit zu lösen sind, sein,
  3. die Untersuchung der Sicherheit von Verschlüsselungssystemen sein,
  4. auch etwas theoretische Informatik wie z.B. Automatentheorie sein, in der Automaten sehr formal beschrieben und auf ihre Fähigkeiten hin untersucht werden.

           

Der ITG-Unterricht findet in zwei Computerräumen mit jeweils 18 Arbeitsplätzen statt. Bei der Aufteilung der Klasse in Lerngruppen wird darauf geachtet, dass möglichst jeder Schüler einen eigenen Computer zum Arbeiten hat. Beide Räume sind mit je einem Smartboard ausgestattet.

Computerraum in 3D

 

Der Fachbereich Informatik 2023/24 stellt sich vor…